Aussichtspunkt Hasenberganlage
Wer den Aussichtspunkt auf der Hasenbergsteige erklimmen möchte, braucht viel Ausdauer, denn sie zählt zu den höchsten Erhebungen der Stadt.
Einst bildete die Hasenbergsteige den Hauptverkehrsweg nach Calw, entlang dessen früher Wein angebaut wurde. Angefangen am Gänsepeterbrunnen verläuft die Hasenbergsteige zunächst zum Sattel zwischen Hasenberg und der Karlshöhe. Von dort aus geht es weiter bergauf, wo man den Schwabtunnel überquert und später dann an einer Aussichtsplattform (Hasenbergsteige 50) den eindrucksvollen Blick auf das Vogelsangtal sowie den Norden und Osten der Stadt bewundern kann.
Übrigens verläuft dort auch der „Blaue Weg“ und Panoramaweg Süd-West.
Weiter oben am Ende der Steige befindet sich außerdem ein farbenfroher Skulpturenpark und die Ruine des Hasenbergturms. Allerdings fiel der 36 Meter hohe Turm 1943 dem Zweiten Weltkrieg zu Opfer. Er wurde aus strategischen Gründen gesprengt, um feindlichen Luftangriffen keine Orientierungshilfe zu geben. Heute befindet sich dort der fünf Meter hohe Strumpf, der unauffällig im Wald versteckt ist.
Fun Fact: Die Herkunft des Namens Hasenberg ist wissenschaftlich nicht gesichert. Die Benennung taucht urkundlich erstmals 1334 im Zusammenhang mit dem Weinbau auf. Möglicherweise bezieht sich der Name darauf, dass früher am Hasenberg eine größere Anzahl an Langohren anzutreffen war.