Tonkünstler im Rundfunk: Das Königsberger Streichquartett
- Location:
- Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart
- Datum:
- 11. Dezember 2024, 18:00 Uhr
Konzert mit Einführungsvortrag Referent: Dr. Klaus Harer, Deutsches Kulturforum östliches Europa. Potsdam Mit Sarah Wieck (1. Violine), Miriam Röhm-Wieck (Violine), Emanuel Wieck (Viola), Ofer Canetti (Violoncello)
Seit den 1920er-Jahren gehörte das »Königsberger Streichquartett« zu den besten Streicherensembles in Deutschland. Sein Repertoire reichte von Werken der Klassik bis zu zeitgenössischen Komponisten wie Paul Hindemith, Béla Bartók, Arnold Schönberg und Otto Besch. Das Quartett, zu dem
August Ewers (Geige), Kurt Wieck (Geige), Hedwig Hulisch-Wieck
(Bratsche) und Hermann Hoenes (Cello) gehörten, wurde regelmäßig für Rundfunkkonzerte engagiert und gastierte u. a.in Königsberg, Berlin, Danzig und Zoppot. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde es aufgelöst, da die Bratschistin Hedwig Hulisch-Wieck aus einer jüdischen Familie stammte. Die letzte nachweisbare Radioübertragung, bei der das Königsberger Streichquartett bei Mendelssohns Streichoktett op. 20 mitwirkte, fand am 23.01.1933 statt.
Konzert mit musikhistorischer Einführung von Dr. Klaus Harer, in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, Potsdam. Auf dem Programm steht u.a. das Streichquartett a-Moll op. 13 von Felix Mendelssohn.
Mitwirkende: Sarah Wieck (1. Violine), Miriam Röhm-Wieck (Violine), Emanuel Wieck (Viola), Ofer Canetti (Violoncello).
Im Rahmen der Reihe "Auf Empfang! 100 Jahre Rundfunk"