Glanzlicht Wilhelma
Der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart geht auf ein royales Refugium zurück, das sich König Wilhelm I. von Württemberg im 19. Jahrhundert errichten ließ. Der historische Park verfügt durch seine verspielte maurische Architektur über ein zauberhaftes Ambiente und entfaltet in jeder Jahreszeit einen eigenen besonderen Charme entfaltet. Mit seinen denkmalgeschützten Gebäuden, markanten Baumpersönlichkeiten und reizvollen Blickachsen ist mit der Wilhelma ein Kulturerbe erhalten, das seinesgleichen sucht. Willkommene Ergänzung zu dem Winterspaziergang durch die 30 Hektar große Anlage sind die zahlreichen Warmhäuser für seltene Tiere und exotische Pflanzen. Die Gäste erleben hier mit fast 1200 Tierarten sowie 8.500 Pflanzenarten und -sorten einen der artenreichsten Orte der Welt.
Exotische Vielfalt
Überall in Stuttgart weisen Elefanten den Weg: Ohne die Riesen wäre die Wilhelma nicht vorstellbar – und vielleicht nicht mehr vorhanden. Wer den Schildern mit den Dickhäutern folgt, landet in einem königlichen Park, dessen märchenhafte Exotik sich stets erweiterte, um zu überleben. Wilhelm I. von Württemberg realisierte ab 1842 seinen Traum eines Rückzugsorts von orientalischer Pracht. Schönste Gewächse aus aller Welt ließ der Regent anpflanzen, damit es das ganze Jahr über blühte. So hatte das Anwesen nach Wilhelms Tod als Botanischer Garten Bestand. Kriegsschäden bedeuteten später fast das Ende. Doch mit Ausstellungen exotischer Tiere, die er schlicht behielt, sicherte Direktor Schöchle ab 1949 die Existenz nun als Zoologisch-Botanischer Garten. Der Einzug der Tiere, gerade der beliebten Elefanten, erweckte die Wilhelma zu neuem Leben.
Wilhelma 13 ~ 70376 Stuttgart