Romantisches Duo: Feuersee und Johanneskirche.
Weiden, Büsche, Schwäne. Der Feuersee ist ein idyllischer Ort für eine Pause beim Stadtbummel. Auf ihrer Halbinsel thront mittendrin die neugotische Johanneskirche. Rund um das Gewässer befinden sich Plätze zum Verweilen; 2016 wurde die südliche Seeseite neugestaltet und bietet unter alten Trauerweiden Sitzmöglichkeiten, die bis zum Wasser hinunterreichen. Auch auf den Bänken rund um den See lässt sich das romantische Gesamtbild genießen. Im Sommer siehst du Enten, Karpfen und sogar Schildkröten vorbeischwimmen, bei Kälte verwandelt sich der Spot in ein Winterwunderland. Zwischen 1701 und 1707 als Löschwasserteich angelegt, hatte der See anfangs eine dreieckige Form. Bei der Planung des Viertels wurde er von 1850 an zum städtebaulichen Bezugspunkt. Die Johannesstraße war als zentraler Prachtboulevard vorgesehen und läuft auch heute noch gerade auf die Johanneskirche zu. Nach deren Grundsteinlegung bekam der Feuersee im 19. Jahrhundert seine jetzige Form samt Halbinsel. Der Krieg nahm der Johanneskirche ihre Spitze. Erst setzte man sie aus Pragmatismus nicht wieder auf, dann blieb der halbe Turm als Mahnmal.